Holzschnitzerei

Gestalter mit Stechbeitel und Klöpfel einer kraftvollen Formsprache in verschiedenen Holzarten

Handwerklich geschult durch die langjährige Erfahrung bei der Fossilpräparation entdeckte Edmund Bernt erst Im Alter von 40 Jahren das Interesse am freien plastischen Gestalten. Seine Arbeiten sind unverwechselbar, vorzugsweise aus Eichenholz oder Stahl geschaffen, deren kraftvolle Formsprache eine bestimmende Farbigkeit ergänzt.

Alte, verkrüppelte Baumstämme, Balken historischer Fachwerkbauten, Holzfundstücke vom Strand oder auch Müllfunde sind bevorzugtes Ausgangmaterial. Edmund Bernt arbeitete in herkömmlicher Handwerkstechnik mit Stechbeitel, Klöpfel, Kettensäge oder Beil. Oft kombinierte er auch Holz, Stein oder Stahl mit Zivilisationsabfällen und Alltagsfragmenten. Seine Arbeiten dürfen durchaus vergänglich sein.



Edmund Bernt bezeichnete sich stets als Gestalter, nicht als Künstler. Bekannt wurde er durch Schulprojekte und öffentliches Engagement, denn er arbeitete viele Jahre ehrenamtlich für Schulen sowie öffentliche Träger. In seinen Projekte band er junge und alte Menschen gleichsam in den Entstehungs- und Arbeitsprozess ein.

Vorzugsweise suchte er seine Inspirationen in der ihn umgebenden Landschaft und Kultur, aber auch in Spanien, Frankreich und England entstanden wichtige Arbeiten. 

Objekte im öffentlichen Raum

  • Ferdinand-Porsche-Schule Weissach
  • Grundschule Flacht
  • Fassade des Projektehauses Flacht
  • Straßenplastiken Flacht
  • Herrenhaus Weissach
  • Förderschule Stadt Rutesheim / Sichtfassade
  • Gymnasium Stadt Rutesheim
  • Strohgäuschule Stadt Münchingen
  • Renobel Renningen
  • Gemeinde Weissach
  • verschiedene Ausstellungen und Präsentationen
  • etwa 100 Objekte in Privatbesitz